Grimmelfingen ist eine alemannische Siedlung, die 1255 erstmals urkundlich erwähnt wird: „Grymolvingen“.
Bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war Grimmelfingen ein reines Bauerndorf; auch wenn es schon sehr lange ein beliebtes Zeil für viele Ulmer ist . Die meisten Ulmer Patrizierfamilien hatten im Dorf Besitzungen, was sich auch heute noch im Grimmelfinger Wappen zeigt.
1926 wurde Grimmelfingen nach Ulm eingemeindet und ist seither ein Stadtteil Ulms. Das Wohngebiet Lindenhöhe entstand in den ausgehenden 1960er Jahren.
Heute wohnen in Grimmelfingen ca. 1.200 Menschen. Durch die Ausweisung von Wohngebieten und der Aufgabe von Hofstellen wurde Wohnraum geschaffen und die landwirtschaftliche Prägung des Dorfes nahm ab.
Das Wohngebiet Lindenhöhe wächst seit den 1970er Jahren immer weiter. Mittlerweile wohnen dort ca. 1.100 Menschen. Grimmelfingen und die Lindenhöhe sind zwar durch eine Staße (Tangente) getrennt, durch die Begegnungsmöglichkeiten im Kindergarten, der Grundschule, die vielfältigen Vereins- und Gemeindeaktivitäten wachsen die beiden Stadtteile immer mehr zusammen.
Das Dorf Grimmelfingen ist am Ulmer Hochsträß in alte Obstgärten und in die beiden Waldgebiete „Hörnleswald“ und „Klosterwald“ eingebettet. Die warme Südhanglage ließ eine große Landschaftsvielfalt entstehen mit herrlichen Ausblicken über die Donauebene. Grimmelfingen liegt am Jakobspilgerweg – die Jakobuskirche ist ein sehenswertes Kleinod.
Wanderer schätzen zudem die schön gelegenen Grimmelfinger Gastwirtschaften. Beliebt ist der Ort wegen seiner Stadtnähe und seinen Festen: das Spargelfest in der Spargelzeit und die Kirchweih am ersten Wochenende nach den Sommerferien.