Stolperstein in Grimmelfingen

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Vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 befreit. Seit 1996 wird am 27. Januar eines jeden Jahres der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

In Grimmelfingen wurde 2018 für Maria Hausser in der Kirchstraße 3 ein Stolperstein verlegt:
sie wurde 1868 in Grimmelfingen geboren und wurde aufgrund körperlicher und geistiger Einschränkungen zuerst in der Familie betreut. Nach einer Einweisung in die Diakonissenanstalt Schwäbisch Hall kam sie 1920 in die Landesfürsorgeanstalt Oberer Riedhof. Sie wurde am 23. August 1940 in die Vernichtungsanstalt Grafeneck gebracht und dort am gleichen Tag mit Gas ermordet.

„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen“. (Roman Herzog)

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